
NIKE verkündet Wechsel an der Spitze:
Mark Parker, der 13 Jahre lang NIKE CEO war, räumt das Amt für John Donahoe, der ab 13. Januar 2020 die Leitung des US-Sportartikel-Giganten übernimmt. Donahoe führte zuvor das Software-Unternehmen ServiceNow und E-Bay. Er ist seit 2014 Teil des NIKE Verwaltungsrat.
Parker, seit 2006 CEO, der damals auf NIKE-Mitgründer Phil Knight folgte, sorgte durch seine Maßnahmen bei NIKE für gigantische Erfolge. Unter seiner Leitung als Nike-Boss stiegen die Verkaufszahlen- und der Aktienkurs kontinuierlich, zuletzt lag der Börsenwert bei über 150 Milliarden, damit deutlich über dem des ewigen Konkurrenten aus Herzogenaurach – ADIDAS.
Die Nachricht vom CEO-Wechsel bei NIKE kam kurz nach dem öffentlich wurde, dass Kevin Plank, Gründer von Under Armour, einem weiteren Konkurrenten, als CEO zurücktritt. Das CEO-Wechsel-Karussell der Sportartikelbranche dreht sich derzeit im Tempo Pirouetten drehender Eiskunstläuferinnen.
Doch Parker, der seit 1979 bei NIKE arbeitet, wird dem US-Konzern als geschäftsführender Verwaltungsratsvorsitzender erhalten bleiben, zuletzt erlebte er turbulente Zeiten. Parker musste das Hightech-Trainingszentrum NIKE Oregon Projekt schließen, nachdem öffentlich wurde, dass dessen Chef Alberto Salazar wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln gesperrt wurde.
Außerdem geriet NIKE wegen Sexismus-Vorwürfen in die Kritik. Doch, fraglos, die Ära unter Parker war beeindruckend erfolgreich: Unter seiner Regie sind die Umsätze um phänomenale 57 % gestiegen. Große Fußstapfen, in die Donahoe da zu treten hat.
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Tags: Chef
Von: David Kurt Karl Roth